Über mich
Es waren die ersten Monate der Pandemie. Der erste Lockdown, Kontaktbeschränkung. Neben der Arbeit blieb man zu Hause, telefonierte mit der Familie und wenn es sich ergab, ja, dann machten wir einen Spaziergang. An einem dieser Tage war ich mit meiner Frau unterwegs. Jenny arbeitet im Krankenhaus und sie bekam das Leid der ersten Coronapatienten auf der Intensivstation hautnah mit.
Daniel Tauschke
IT Professional & Business Coach
Ich glaube, es gab in diesen Wochen keine wichtigere Arbeit als die meiner Frau und all Ihrer Kolleginnen und Kollegen. Sie waren trotz der immer noch herrschenden Unsicherheit jeden Tag im Einsatz und haben Ihr Bestes für die Patienten gegeben. Man darf nicht vergessen, dass wir alle noch die schrecklichen Bilder aus Italien vor Augen hatten. Das Leben meiner Frau war also im Notfallmodus, auf Autopilot unterwegs für die gute Sache. Und mein Leben? Nun, das war ganz anders.
Ich leite ein IT-Unternehmen und komme ursprünglich aus der Softwareentwicklung. Das Schreiben von Computerprogrammen ist eine lebenslange Leidenschaft, die ich schon als Kind Anfang der 80er Jahre intensiv betrieben habe. Meine Welt besteht aus Zahlen, Formeln und Algorithmen - 0/1 - schwarz/weiß. Schon immer.
Aber in diesen Tagen spürte ich etwas in mir, das mich überraschte: Ich war neidisch auf meine Frau. Meine Frau konnte Menschen wirklich helfen, sie im Kampf gegen Viren unterstützen. Ich dagegen beschäftigte mich mit Softwaresystemen, die man auf dieser Welt eigentlich nicht braucht. Ich fragte mich, wo eigentlich der Sinn meines Tuns lag. Meine ganze Arbeit, eigentlich mein ganzes Leben, erschien mir plötzlich sinnlos.
So gingen wir Hand in Hand über den Duisburger Kaiserberg und tauschten uns über unser jetziges Leben aus. Ich erzählte von meinen Gedanken und dass ich den tiefen Wunsch verspüre, auch etwas Positives zum Leben der Menschen beizutragen. Während des Gesprächs erinnerte ich mich an eine Fernsehsendung, in der auch ein Coach aufgetreten war. Ich weiß noch, wie ich scherzhaft sagte, dass Coaching nach dieser Pandemie wohl sehr gefragt sein könnte. Damit lag ich nicht ganz falsch.
Noch am selben Nachmittag recherchierte ich im Internet, wie man Coach wird. Ich las viel über seriöse Ausbildungen und unseriöse Coaches. Ein Minenfeld, wenn man sich in die Materie einarbeitet. Aber schließlich fand ich einen seriösen Ausbilder und meldete mich noch am selben Tag spontan an.
Inzwischen habe ich hunderte Stunden Theorie und hunderte Stunden Praxis hinter mir. Ich habe mein Ausbildungszertifikat und bilde mich ständig weiter, denn Coaching hat mein Leben einfach bereichert. Wenn man selbst erlebt, wie sich das eigene Leben verändert und Coaching dabei eine wesentliche Rolle spielt, ist das eine faszinierende Erkenntnis.
Ich selbst habe in meinem Berufsleben schon viele Situationen erlebt, in denen ich vor besonderen Herausforderungen stand. Als Softwareentwickler, als Teamleiter oder auch als Selbstständiger. Ärger mit Kollegen, Enttäuschungen, Motivationsprobleme, schwierige Vorgesetzte - ich glaube, mit Coaching hätte ich vieles besser bewältigen können.
Ich weiß, dass gerade in der IT-Branche die Berufswahl oft durch persönliches Interesse motiviert ist. Man macht sein Hobby zum Beruf. Aber leider entwickelt sich der Beruf dann irgendwie anders. Meistens ist das ein schleichender Prozess und ehe man sich versieht, ist man in der Tretmühle des Alltags gefangen.
Coaching kann helfen, sich im Leben wieder wohl zu fühlen. Und das versuche ich aus eigener Erfahrung meinen Klienten zu vermitteln. Durch Gespräche, einfache Coaching-Übungen und viel Selbsterkenntnis können Wege aus der persönlichen Krise gefunden werden.
Vereinbaren Sie noch heute einen ersten Termin. Ich freue mich darauf, Ihnen helfen zu dürfen.